Sozialistischer Plattenbau und Häuschen im Grünen
Rosenmontag 15.02.2021 von Annedore Hof (stattVilla)
Da muss doch das Herz jedes Wohnprojektlers, jeder Wohnprojektlerin lachen.
Laut bitte und noch mal laut. Wer die NW vom 15.2. liest, der bekommt noch mal richtig Laune und tritt hinaus auf seinen zugeschneiten Balkon, auf den Laubengang, ins akustisch so leistungsstarke Treppenhaus und ruft seine Mitbewohner zusammen, um sie aufzufordern, diesen Artikel zu lesen. Leider verbieten die Corona Regeln ein Kaffeetrinken im Gemeinschaftsraum oder ein Treffen vor den gemeinsamen Waschmaschinen.
Aber wir können uns verbinden, indem wir schreiben und beweisen, was bisher möglich ist und was noch möglich sein wird. Wenn, ja wenn die Bauministerin auch ins Heute vorrückt: in die Alternativen zum Häuschen im Grünen mit Hecke und Gärtchen. Wenn sie mit uns durch NRW reist ( oder auch bis Wien oder Tübingen) und sieht, was da in Hattingen, in Lemgo, in Köln, in Bielefeld entstanden ist und noch entsteht.
Wir können Herrn Krauses ( Kommentar auf S. 2) Plattenbaugedanken mit Leichtigkeit und Erfahrung aus unserem Wissenvorrat ersetzen.
Und Anton Hofreiter können wir danken für seinen Vorstoß, der ja wohl so heftig war, dass er in der NW auf der Titelseite dargestellt wurde.
Und dann schauen wir nach Hamburg, wo tatsächlich sich jemand traut, Einfamilienhäuser nicht mehr zuzulassen.
Und dann wenden wir uns unserem Rat in Bielefeld zu und beginnen, dort wieder mal zu bohren: Dicke Bretter gegen Plattenbau und das Häuschen im Grünen und für gemeinschaftliche Wohnprojekte.
Hurra und Alaaf!